Wohnen auf drei Etagen plus

Die vorhandene Schottenbauweise gibt die Grundidee zur Umwandlung der 23 Ein- und Zweizimmer-Appartements nebst dem hohen Maß an Verkehrsflächen in acht individuelle Reihenhäuser vor. Dem Eingangsgeschoss mit offener Wohnküche kann je nach persönlichem Bedarf und Nutzen das Obergeschoss oder das Souterrain zugeschaltet werden. Wohnen auf der Galerie und Arbeiten im Souterrain oder ein großzügiger Wohnraum auf Gartenniveau und Arbeiten mit Seeblick von der Galerie. Das von der Straßenebene zunächst im Verborgenen liegende Souterrain wird somit im Sinne einer architektonischen Annex mit einer frei wählbaren Nutzung gefüllt. Die größte Veränderung erhält das Gebäude durch die neue Gestaltung der Straßenfassade. Die einzelnen Wohnhäuser werden deutlich ablesbar; das nur geringfügig veränderte Dach in Kombination mit der Neugestaltung der Fassade sowie den gewählten Materialien und Farben verleiht dem Gebäude eine angemessene Maßstäblichkeit im Zusammenspiel mit der städtebaulichen Umgebung. Die einzelnen Etagen jedes Reihenhauses werden über eine Kaskadentreppe vertikal erschlossen. Das Galeriegeschoss (OG) unterstützt die fließenden Übergänge der Etagen und das offene Raumgefühl trotz der begrenzten Hausbreite. Die großzügigen, neu gestalteten gläsernen Fassadenflächen der Südseite erlauben einen maximalen Lichteinfall und bieten von jeder Etage den eigenen Blick in die Natur und auf den Latumer See. Die erweiterten Terrassenflächen im Erdgeschoss mit direktem Zugang zum Garten und freien Blick auf den See machen die Eingangsebene zur Beletage.